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Geometrisch-physikalische Simulation der Prozessdynamik für das fünfachsige Fräsen von Freiformflächen
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Geometrisch-physikalische Simulation der Prozessdynamik für das
fünfachsige Fräsen von Freiformflächen Beim Fräsen von Freiformflächen
wird die resultierende Oberflächenqualität nicht nur durch den
gewählten Zahnvorschub und Spindeldrehzahl beeinflusst, sondern auch
maßgeblich vom Schwingungsverhalten des Werkzeugs. Weiterhin wirken
sich Werkzeugschwingungen negativ auf den Verschleiß der Schneiden und
der Spindellager aus. Für eine sichere, zuverlässige und genaue
Prozessführung sollten starke Werkzeugschwingungen daher möglichst
vermieden werden. Diese Arbeit präsentiert ein Simulationssystem,
welches das Schwingungsverhalten des Fräswerkzeugs entlang beliebiger
NC-Programme für die Bearbeitung von Freiformflächen berechnen kann. Da
für diesen Zweck der Zerspankraftverlauf sehr genau modelliert werden
muss, wurde eine syntaktische Modeliierung der auftretenden
Spanungsformen (Constructive Solid Geometry, CSG) gewählt, wodurch die
Spanungsdicke und damit die Zerspankraft zu jedem Zeitpunkt und für
jeden Punkt auf der Schneide genau angegeben werden kann. Weiterhin
kann eine Werkzeugdeformation direkt und ohne Zeitverlust in das
geometrische Modell der Spanungsform rückgeführt werden. Hiermit und
durch den Einsatz eines Oszillatormodells als Ersatzmodell für das
schwingende Werkzeug lassen sich regenerative Schwankungen der
Spanungsdicke simulieren und die zu erwartende Oberflächenqualität bei
gegebenen Prozessparametern vorhersagen. Hierfür wird ein geometrischer
Modellierungsansatz präsentiert, der realistische Oberflächenstrukturen
erzeugt. Schließlich wird das System anhand experimenteller Ergebnisse
verifiziert, wobei sich eine gute Übereinstimmung zwischen Simulation
und Realität zeigt.
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