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Geopoetiken des Terrors
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Der vorliegende Band nimmt eine Kopplung von Bild- und Raumtheorie vor, die den missing links zwischen beiden Bereichen nachspürt und sie gleichzeitig in Beziehung zu Erzählungen setzt. Aus dieser Verquickung wird erstmals eine Poetik asymmetrischer Kriegsführung im Zeitalter der Drohne entwickelt, die gemeinsame motivische Knotenpunkte in Fiktion, Theorie und medialem Diskurs in den Blick nimmt. Ausgangsmaterial ist eine zweite, bislang nahezu unbeachtet gebliebene Generation von Post-9/11-Romanen, die sich den globalen Kriegen der letzten Jahrzehnte zuwendet. Dabei werden verschiedene Wissens-, Raum- und Blickordnungen verhandelt: von den stabilen Distanzen des euklidischen Raums zu den fluiden Koordinatennetzen der Topologie, von der Fernsicht des elektronischen Live-Feeds der Drohne zu Deleuzes vision rapprochée, und von den ikonischen Bildformeln des jungen Jahrtausends zu ihren Gegenentwürfen in der Literatur.
The present volume combines the theories of view and space. At the same time, it examines the missing links between these fields and puts them in a narrative context. For the first time, these links develop poetics of asymmetrical warfare in the era of drones which focuses on commonalities in fiction, theory and media discourse. It is based on a second, almost unnoticed generation of post 9/11 novels which dedicate themselves with global wars of the last decades. Here, different scientific, space and view orders are being discussed. It ranges from the stable distances of the Euclidean space to the fluid coordinate nets of topology, from the distance vision of the electronic realtime video feeds of drones to the vision rapprochée of Deleuze, and from the iconic image formulas of the young millennium to its alternatives in literature.
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