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Geordnete Spontaneität
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Die Lyrik Achim von Arnims ist immer noch das Stiefkind der sonst recht regen Diskussion um Arnim im Besonderen und die Romantik im Allgemeinen. Seine Abwesenheit im Kanon romantischer Lyrik, eine nicht immer glücklich verlaufene Editionsgeschichte, aber auch der bisweilen etwas spröde Charakter vieler Gedichte selbst standen einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem thematisch und formal vielfältigen Werk lange im Wege. Dabei zeigt ein Blick gerade auf die Eigenheiten von Arnims OEuvre, dass er auch im Bereich der Lyrik als eine Hauptgestalt der deutschen Romantik gelten kann. Statt ein Medium subjektiven Selbstausdrucks zu sein, ist Arnims Lyrik eine Art Entdeckungsreise zum Grund des Ichs selbst, zu einem Grund, der phänomenologisch erkundet wird. Es ist diese Phänomenologie des Ichs, die in der vorliegenden Untersuchung an einer Auswahl von Arnims poetologischen Schriften und einer Auswahl aus den Gedichten herausgearbeitet wird und die Arnims Lyrik an die Seite romantischer Lyriker wie Novalis, Tieck, Brentano oder Eichendorff stellt.
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