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Geschichte der Bruderschaften und Gilden in der Stadt Kalkar
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Seit dem Mittelalter prägen Bruderschaften und Gilden (Zünfte) das gesellschaftliche, kirchliche und wirtschaftliche Leben der Stadt Kalkar maßgeblich. Dort entstanden von der Mitte des 14. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts neben vier religiösen Bruderschaften an der St. Nicolaikirche und dem Dominikanerkloster weitere sechs der Zünfte (Gilden) und vier der Schützengesellschaften. Seit dem 17. Jahrhunderts fand darüber hinaus ein neuer Typus von Bruderschaften Eingang, die von der Amtskirche bestätigt und beaufsichtigt waren. Sie zielten auf die religiöse Disziplinierung der Bevölkerung, die Verinnerlichung konfessionell geprägter Frömmigkeit und eine christkatholische Lebensführung ihrer Mitglieder. Diese Korporationen beeinflussten gemeinsam mit dem um 1900 aufblühenden kirchlichen Vereinswesen das katholische Milieu der Stadt.
Das Buch beschreibt erstmals auf der Grundlage von Quellen aus staatlichen, kommunalen und kirchlichen Archiven sowie der umfangreichen Überlieferung der Korporationen selbst die Geschichte der Bruderschaften und Gilden Kalkars von ihrem Entstehen bis in die Gegenwart. Zentrale Abschnitte beschäftigen sich mit den Aufgaben, Tätigkeiten und Zielen der Korporationen, ihren Mitgliedern, den Ämtern und Funktionen sowie ihrem Inventar. Ein Anhang bietet die Listen führender Funktionsträger der Bruderschaften und Gilden als Grundlage für weitere familienkundliche oder sozialgeschichtliche Studien zur Stadt Kalkar.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen