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Geschichte der deutschen Illustration
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Geschichte der deutschen Illustration bis ca.1900, illustriert mit über 500 S/W-Abbildungen.Bereits in antiken Buchrollen und Kodices finden sich Illustrationen (siehe Spätantike Buchmalerei). Im Mittelalter, d. h. vor der Erfindung der Buchdruckerkunst und der damit möglichen technischen Vervielfältigung, in Handschriften also, wurden als Illustrationen - man spricht dann von "Illumination" bzw. "Buchmalerei" - gemalte Buchminiaturen verwendet, zum Beispiel in Form von Initialen. Nach Gutenberg wurden in der Regel - analog zum Druck des Textes in beweglichen Lettern - Holzschnitte verwendet, die in einzelnen Fällen auch handkoloriert wurden. Eine für die Illustrationskunst wichtige historische Phase war die Reformationszeit. Sie führte zu einem Höhepunkt in der weiten Verbreitung von Flugbliättern, die bei Massenherstellung oft sogar auf Text weitgehend verzichteten, das Publikum war in der Regel analphabetisch. Das Holzschnitt-Verfahren wurde etwa um 1600 vom Kupferstich verdrängt, dieser dann in den kommenden Jahrhunderten durch zahlreiche andere Techniken ersetzt - bis hin zum perfekten modernen Farbdruck. Vor allem die Xylografie (= Holzstich im Unterschied zum Holzschnitt) wurde im 19. Jahrhundert zur beherrschenden Illustrationstechnik in Büchern. Später trat die von Alois Senefelder in München entwickelte Technik der Lithographie (=Steindruck) hinzu. (Wiki)Nachdruck der Originalauflage von 1899.
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