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Geschichte (Tunesien)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 42. Kapitel: Al-Kahina, Revolution in Tunesien 2010/2011, Walter Rauff, Theo Saevecke, Tunesienfeldzug, Tunisfeldzug, Arabische Islamische Republik, Amerikanisch-Tripolitanischer Krieg, Turgut Reis, Schlacht am Kasserinpass, Barbareskenstaaten, Zweiter Barbareskenkrieg, Bardo-Vertrag, Bizerta-Krise, Aghlabiden, Hafsiden, Geschichte der Eisenbahn in Tunesien, Numidien, Meriniden, Ziriden, Seeschlacht von Djerba, Ifriqiya, Confédération générale des travailleurs tunisiens, Liste der französischen Ministerresidenten, Generalresidenten und Hochkommissare in Tunesien, Bordj-el-Kebir, Dey, Französisch-Nordafrika, Brot-Unruhen, Neo-Destur-Partei, Muhallabiten, Sozialistische Destur Partei, Joseph Burgel, Fellagha. Auszug: Als Revolution in Tunesien 2010/2011 oder Jasminrevolution werden die umwälzenden politischen Ereignisse bezeichnet, die sich seit dem 17. Dezember 2010 in Tunesien zutragen. Sie begannen mit landesweiten Massenunruhen in der Bevölkerung, die sich seit Ende Dezember 2010 über die Zentren des Landes ausbreiteten und sich in Wellen von Protestaktionen gegen das Regime und die Lebensbedingungen in Tunesien, aber auch in Gewaltausbrüchen und Plünderungen ausdrückten. Auslöser der Unruhen war die sich rasch verbreitende Nachricht über die Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi am 17. Dezember 2010 in Sidi Bouzid, einer 250 km südlich der Hauptstadt Tunis im Landesinneren gelegenen Stadt. Die Unruhen, die sich schnell über einen Volksaufstand zu einer Revolution ausweiteten, hatten sich - begünstigt durch moderne Kommunikationstechnik und Medien - spontan an verschiedenen Orten aus Einzelereignissen heraus gebildet und waren nicht einheitlich organisiert. Die Ereignisse werden weltweit intensiv beobachtet und kommentiert, besonders in den Neuen Medien, wo sie etwa mit dem Ablauf einer sogenannten Farbrevolution verglichen wurden. Das Nachrichtenportal Spiegel Online sieht in den Protesten ein "Vorbild für Millionen von Arabern, die seit Jahrzehnten unter ihren korrupten Herrschern leiden". Wie bei einem Domino-Effekt brachen am 5. Januar 2011 Unruhen in Algerien, am 25. Januar 2011 Unruhen in Ägypten und weitere Proteste in der Arabischen Welt aus, die von den Protesten in Tunesien inspiriert waren und größtenteils vergleichbare Motive hatten. Angesichts der sich nach wochenlangen Unruhen zuspitzenden Lage verließ das tunesische Staatsoberhaupt Zine el-Abidine Ben Ali nach 23 Regierungsjahren am 14. Januar 2011 fluchtartig das Land, über das der Ausnahmezustand verhängt wurde. Zum Übergangspräsidenten wurde am folgenden Tag Fouad Mebazaâ bestimmt. Auch wurden Neuwahlen angekündigt. Die Wahl für das Amt des Präsidenten soll innerhalb einer Frist von 60 Tagen
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