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Geschichte und Quellen der Deutschordenskommenden im Ruhrgebiet am Beispiel der Kommende Welheim
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Abgesehen vielleicht von Heiligen Land und dem Deutschordensstaat in Ostpreußen hat der Deutsche Ritterorden allein im Ruhrgebiet die dichteste und ununterbrochene Präsenz zwischen dem 13. und 19. Jahrhundert. In keiner anderen Region - auch nicht in den beiden oben genannten - gibt es auf einer Entfernung von weniger als 80 Kilometern drei Ordensniederlassungen wie gerade hier in unserer Region. Der Deutsche Orden hat mit seinen Rittergemeinschaften in Duisburg, Bottrop (Welheim) und Dortmund (Brackel) von ihren Gründungen im 13. Jahrhundert an über gut fünf Jahrhunderte die regionale Historie mitbestimmt. Dennoch hat die hiesige historische Forschung weitgehend über diese Einrichtungen des Deutschen Ritterordens hinweggesehen.Jetzt wird dieser "Dornröschenschlaf" beendet und den Kommenden am Beispiel der Kommende Welheim der Platz in der Geschichte der Region zugewiesen, der ihnen gebührt. Dies geschieht mit Hilfe der erhaltenen Quellen und Nachrichten - vornehmlich den Urkunden -, die aufgearbeitet und zum Teil übersetzt dem interessierten Leser präsentiert werden, um so ein bislang unbekanntes Terrain der Ruhrgebietsgeschichte in den Blick zu rücken.
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