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Geschichtserzählung in der DDR
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, 3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Vermittlung der historischen Erfahrungen und Lehren aus dem Kampf der Arbeiterklas-se gegen den Imperialismus wird damit zwangsläufig um zu dringlicher." 17 Jahre nach der deutschen Einheit scheint diese Aussage von Walter Schmidt, damals Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Arbeiterbewegung fast antik. Doch der Blick zurück in die Geschichte Deutschlands macht deutlich, dass fast 40 Jahre lang Fragen des Vermittlungsprozesses von Geschichte unterschiedlich beantwortet worden sind. In der vorliegenden Arbeit soll der Blick auf die Geschichtserzählung in der ehemaligen DDR gerichtet werden. Es wird danach zu fragen sein, welchen Stellenwert die Geschichtserzählung im Methodenkanon der DDR hatte und welches Ziel damit verfolgt wurde. Dabei wird auch zu zeigen sein, dass auch das Bildungssystem und somit auch die Geschichtserzählung nicht ohne politischen Einfluss zu betrachten sind. Es wird also notwendig sein, sich mit den ideologischen Grundlagen des Unterrichtes, sowie mit der Geschichtsmethodik als Ganzes in der DDR zu beschäftigen. Grundlage für die vorliegende Arbeit sind Geschichtserzählungen des DDR - Unterrichts. Hinzugezogen sind Lehrbücher und Lehrpläne genauso wie Unterrichtshilfen. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen, musste eine Auswahl getroffen werden. Provozierend stellt sich natürlich die Frage der Wissenschaftlichkeit der Quellen. Ist eine objektive Beantwortung der Fragen mithilfe dieser Quellen überhaupt möglich? Sicherlich sind sie politisch gefärbt, jedoch ist mit ihrer Hilfe in der Tat ein Antwort auf die Fragen möglich. An ihnen wird deutlich, welche Rolle die Geschichtserzählung in der Wissensvermittlung der DDR spielte. E-benso spiegelt die politische Verfärbung den erwähnten Einfluss der Partei wieder. Durch diese Art der Quellen wird deutlich, dass es in der DDR keine eindeutige Trennung zwischen Staat und Wissenschaft gab. Die verwendete Sekundärliteratur beruft sich somit ebenfalls auf diese Quellen. Wird die Geschichtserzählung als einzelne Methode untersucht, bleibt es unumgänglich sich auch mit der Methodik als Ganzes zu beschäftigen. Zu einer überraschenden Diskussion über eben diese DDR - Geschichtsmethodik kam es wenige Jahre nach der Wiedervereinigung. Demantowsky überrascht diese Debatte, weil die Methodik bis dato doch nur ein Element des Geschichtsunterrichts war und dessen Analyse bestimmte zu diesem Zeitpunkt auch die For-schungsarbeiten in Ost und West.
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