- Start
- Geschlechterdifferenzen in Erwachsenenfreundschaften
Geschlechterdifferenzen in Erwachsenenfreundschaften
Angebote / Angebote:
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: gut, Bergische Universität Wuppertal, 59 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit wurde die Bedeutung von Freundschaften als eine der wichtigsten sozialen Beziehungen im heutigen Alltag unterschätzt. In der Vergangenheit waren soziologische Konzepte zum Thema , Freundschaft' eher Randüberlegungen. Der steigende Bedarf nach freundschaftlichen Beziehungen als Überwindung von Einsamkeit lässt das Thema wieder aktuell werden. Geschlechtsdifferenzierte Ausführungen zu , Freundschaften' sind jedoch immer noch rar.
In meinem Freundeskreis habe ich immer wieder auffällige Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfreundschaften festgestellt. Freundschaften unter Männern kommen mir oft lockerer und unkomplizierter vor, Freundschaften unter Frauen hingegen nehme ich häufig als intimer und tiefgehender wahr. Mich beschäftigt die Frage, ob die von mir beobachteten Unterschiede wirklich zutreffen und wie sie zustande kommen. Sind Frauenfreundschaften tatsächlich, wie von mir angenommen, von einem liebevollen, intimen und alltäglichen Umgang miteinander geprägt? Worauf liegt der Fokus in den jeweiligen Freundschaften? Vertrauen sich Männer ihren Freunden an? Und wieviel Intimität lassen sie untereinander zu? Verlaufen Freundschaften unter Frauen wirklich völlig anders als Freundschaften unter Männern? Oder gibt es bestimmte Aspekte, die sowohl in Frauen- als auch in Männerfreundschaften von enormer Bedeutung sind? Ich werde mich im Rahmen dieser Arbeit genauer damit auseinandersetzen, ob es Unterschiede und/ oder Ähnlichkeiten in typischen Freundschaften zwischen Männern und typischen Freundschaften zwischen Frauen gibt und welchen Stellenwert diese Beziehungsformen für die jeweiligen Geschlechter im Alltag einnehmen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen