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Gesundheitskompetenz in der betrieblichen Weiterbildung. Entwicklung von Lernstationen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz am Arbeitsplatz
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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1, 0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Gesundheitskompetenz in der betrieblichen Weiterbildung. Die Arbeit ist im Rahmen des Forschungsprojekts "Gesundheitskompetenz am Arbeitsplatz stärken" unter der Leitung von Prof. Dr. Marie-Luise Dierks im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entstanden. Ziel ist es, Lernstationen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz (GK) am Arbeitsplatz zu entwickeln. Dabei hat das Projekt GeKo-A folgende Forschungsfragen formuliert: Welche didaktischen Methoden sind geeignet, um das Interesse einer breiten und heterogenen Zielgruppe zu wecken und sie zu motivieren, sich mit den Themen an den Lernstationen zu beschäftigen? Kann durch die Nutzung der Lernstationen gesundheitsbezogenes Wissen und damit die GK von Menschen im Arbeitsleben erhöht werden? Wie können die entwickelten Lernstationen für den Methodenkoffer bestmöglich aufbereitet und manualisiert werden? Wie lässt sich der Methodenkoffer so gestalten, dass er durch interessierte Betriebe und andere Multiplikatoren selbstständig angewandt werden kann?Die Beziehung zur eigenen Gesundheit und die Verantwortung für diese hat sich im Laufe der Geschichte fortlaufend weiterentwickelt. Menschen hoffen nicht mehr bei ihrer Gesundheit auf Gottes Gnade oder ein günstiges Schicksal, auch der Rat einer Ärztin oder eines Arztes ist kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Dadurch kristallisiert sich ein verändertes Rollenverständnis von Ärztinnen und Ärzten und Patientinnen und Patienten heraus, welches sich in einem größeren Wunsch nach Partnerschaftlichkeit und Kommunikation auf Augenhöhe darstellt.Daraus resultierend werden mehr Menschen aufgefordert, für ihre Gesundheitsvorsorge selbst aktiv Verantwortung zu übernehmen. Hierfür benötigen sie gesundheitsbezogenes Wissen und entsprechende Kompetenzen, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. In den 1970er Jahren entwickelte sich in den USA dazu der Begriff Health Literacy, der das Verstehen, Beurteilen und Umsetzen relevanter Gesundheitsinformationen für die eigene Krankheitsprävention und der Gesundheitsförderung beschreibt.Hierdurch sollen Menschen befähigt sein, ihre Lebensqualität während des gesamten Lebensverlaufs zu erhalten oder zu verbessern. Die wörtliche Übersetzung von Health Literacy ist gesundheitliche Literalität, was im Deutschen wenig gebräuchlich ist. Daher wird meist von Gesundheitskompetenz gesprochen.
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