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Gesundheitsmanagement im eSport. Eine Frage der Belastung
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 0, 6, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, mithilfe von Interviews einen subjektiven Einblick in die Anforderungsbereiche und Rahmenbedingungen im professionellen eSport in Deutschland zu gewinnen. Hierzu werden im Interview sowohl das Management, als auch die Spieler eines Profiteams von PENTA, sowie ein Experte aus dem eSport über verschiedene relevante Themenbereiche befragt. Der Einblick in die körperlichen und psychischen Belastungen der Spieler ermöglicht einen Abgleich des gebotenen Betreuungsangebotes und eine Bewertung dessen. Dies bietet die Grundlage in weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen ein Gesundheits- und Trainingskonzept zur Steigerung der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit und Gesunderhaltung zu erarbeiten. Zudem soll die Frage beantwortet werden, inwieweit in Deutschland das Gesundheitsmanagement als Werkzeug zur Unterstützung der Spieler und ihrer Aufgabenbewältigung genutzt werden kann.Der eSport ist ein stetig wachsendes Phänomen in der deutschen und internationalen Gesellschaft und Sportszene. Mit mehr als 30 professionellen eSport-Organisationen und drei Millionen Enthusiasten deutschlandweit ist sowohl die gesellschaftliche als auch die ökonomische Relevanz gegenüber dem klassischen Sport gestiegen. In Südkorea, China und den USA ist der eSport als Sportart etabliert, in Deutschland wird der "Sportstatus" jedoch noch diskutiert. Auch wenn die Diskussion um die Einstufung gesellschaftlich und politisch noch geführt wird, ist die wirtschaftliche Relevanz längst klar. Klassische Sportvereine und Wirtschaftsunternehmen unterstützen die noch junge Branche und etablieren sich dort. Deutschland ist mit 51, 2 Millionen Euro Jahresumsatz Spitzenreiter in Europa in der Gaming-Branche. Bis 2020 wird mit 589 Millionen Zuschauern weltweit gerechnet. Die Anforderungen an die jungen Athleten wachsen und die Professionalisierung wird stetig vorangetrieben. Von den Spielern werden Höchstleistungen erwartet und abverlangt. Oft treten Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Verletzungen auf. Beispielhaft für die Verletzungen steht das Karpaltunnelsyndrom, welches durch lange Sitzzeiten bei gleichzeitiger körperlicher Inaktivität entsteht. Erfolgsdruck, Stress und wenig Schlaf gehören zum Tagesgeschäft der Szene. Die momentane Betreuung der Spieler und Teams ist noch lange nicht vergleichbar mit der von klassischen Profisportlern, obwohl körperliche wie psychische Anforderungen von Tag zu Tag steigen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen