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Gesundheitsverhalten und gesundheitliche Beschwerden von Angestellten. Quantitative Datenanalyse
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Fitness and Health Management, Note: 1, 3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, inwiefern sich verschiedene Arbeitsverhältnisse auf die Anzahl der gesundheitlichen Beschwerden auswirken. Dabei werden folgende Variablen gegenübergestellt: Voll- vs. Teilzeitbeschäftigte, Büroarbeitsplatz vs. kein Büroarbeitsplatz sowie mit vs. Ohne Führungsverantwortung. In diesem Zusammenhang werden dementsprechend Unterschiede, falls es welche zwischen den beiden Gruppen gibt, dargestellt und beschrieben. Ein weiteres Ziel liegt in der Berechnung eines durchschnittlichen Gesundheitsverhaltens deutscher Angestellter. Ausgehend von diesem Gesundheitsverhalten wird das Ziel verfolgt, mittels einer Regressionsanalyse zu prüfen welche der Variablen Alter, Geschlecht, Branchengruppe und Führungsverantwortung einen signifikanten Beitrag zur Vorhersage des Gesundheitsverhaltens leisten. Zudem wird eine Sekundäranalyse eines vorhandenen Datensatzes mit 5000 Teilnehmern durchgeführt. Mittels verschiedener deskriptiver und inferenzstatistischer Verfahren werden die Ergebnisse anschließend dargestellt und interpretiert.Ursprünglich wurden eher physische Gesundheitsrisiken der Arbeit betrachtet. In den letzten Jahren wurden jedoch ebenfalls psychosoziale Belastungen im Zusammenhang mit verbundenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen in den Vordergrund gerückt. 2013 ergaben sich nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Deutschland etwa 568 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage. Fast 79 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage sind allein der Diagnosegruppe 'Psychische und Verhaltensstörung' zuzuschreiben. Insgesamt lässt sich daraus der volkswirtschaftliche Verlust auf rund 103 Mrd. Euro an Bruttowertschöpfung beziffern. Die Zahlen betonen die Dringlichkeit und den hohen Bedarf der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz bzw. der Analyse des Gesundheitsverhaltens der Mitarbeiter, um die Arbeitsunfähigkeitstage reduzieren zu können. Denn der gesunde und sich selbstregulierende Mensch ist die Voraussetzung für eine gesunde Arbeitswelt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen