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Gewässer im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 27. Kapitel: Gewässer in der Sächsischen Schweiz, Seidewitz, Wesenitz, Kirnitzsch, Krippenbach, Lockwitzbach, Biela, Polenz, Weißeritz, Gottleuba, Müglitz, Talsperre Klingenberg, Rote Weißeritz, Talsperre Malter, Obere Schleuse, Amselsee, Sebnitz, Wiederitz, Lichtenhainer Wasserfall, Talsperre Gottleuba, Borlasbach, Bahra, Talsperre Lehnmühle, Oelsabach, Bahre, Speicher Altenberg, Hammerbach, Rückhaltebecken Friedrichswalde-Ottendorf, Schwarzbach, Lachsbach, Quänebach, Amselfall, Pöbelbach, Kies- und Badesee Birkwitz, Mühlgrundbach, Colmnitzbach. Auszug: Seidewitz in Liebstadt, im Hintergrund Schloss KuckucksteinDie Seidewitz ist ein linker Nebenfluss der Gottleuba. Der 1438 als an der sidewicz erstmals erwähnte Fluss entspringt etwa 1, 5 km südwestlich des Ortes Breitenau (Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel) in einer Höhe von 592 m ü. NN. Ihren eigentlichen Flusscharakter erhält die Seidewitz aber erst unterhalb von Liebstadt. Auf älteren Karten trägt der Fluss bis zum Zusammenfluss mit dem Döbraer Bach oberhalb Liebstadts noch den Namen Hennersbacher Bach. Zuflüsse sind u. a. Grundbach (links), Döbraer Bach (links) und Börnersdorfer Bach (rechts) bei Liebstadt sowie die Bahre (rechts), das Dohmaer Wasser (rechts) und der Meusegastbach (links) zwischen den Pirnaer Ortsteilen Zuschendorf und Zehista. Nach 25 km mündet die Seidewitz in einer Höhe von in Pirna in der Nähe des Senioren- und Pflegeheimes an der Einsteinstraße in die Gottleuba. Zwischen Liebstadt und der Eulmühle hat sich der Fluss als Engtal teilweise bis zu 90 m tief in die Gesteine der Mittelsächsischen Überschiebung eingeschnitten und dabei einzelne Felsklippen freigelegt. Markanteste Klippe ist die sogenannte Bastei, die sich zwischen Liebstadt und der Schneckenmühle über dem Tal erhebt und eine gute Aussicht in Richtung West-Südwest bietet. Bezüglich der Pflanzenwelt lässt sich v. a. im mittleren Talteil der charakteristische Übergang vom Auwald der Talsohle zu den mäßig feuchten Laubmischwäldern mit eingestreuten trockenen Buschwaldstellen an den Talhängen noch gut nachvollziehen. Die Seidewitz hat in der Vergangenheit nach Starkregenfällen in den oberen Lagen des Osterzgebirges wiederholt, insbesondere 1927 und 2002, schwere Hochwasserschäden in Liebstadt bzw. im Stadtgebiet von Pirna verursacht. 1927 waren in Liebstadt etwa 100 Einwohner von Flutschäden betroffen. 1957 traten erneut Schäden auf. Während der Jahrhundertflut 2002 entstanden in Liebstadt Schäden in Höhe von etwa 6 Mill. EUR. Im Pirnaer Stadtteil Zuschendorf rissen die Seidewitzfluten
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