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Gibt es einen neuen Positivismusstreit?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2, 7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Wissenschaftstheorie und Methodologie: Pfade durch den "Methodenwald", Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es einen neuen Positivismusstreit, wie er bereits in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts aufflammte? Hat dieses Thema in der heutigen Zeit des einundzwanzigsten Jahrhunderts überhaupt Relevanz? Zumal der Positivismusstreit im letzten Jahrhundert ausgetragen wurde. Der junge Adorno kritisierte im 20. Jahrhundert die Konzeption der reinen Logik des Wiener Kreises. Adorno wie auch Habermas, um zwei wichtige zu nennen, vertraten die Seite der Frankfurter Schule und der damit in Verbindung stehenden kritischen Theorie. Auf der anderen Seite waren die Vertreter des Positivismus, unter anderem Popper und Albert, welche den kritischen Rationalismus repräsentieren. Auf deren Argumentationen werde ich bei der Begriffsklärung im nächsten Kapitel näher erläutern.
Dazu ist zu sagen, dass dieser Streit nicht zu einem gemeinsamen Konsens geführt hat. Es war eher eine Offenlegung der Argumentation, was wissenschaftlich ist und was nicht. Was spricht für den kritischen Rationalismus und was für die kritische Theorie. Seitdem ist der Streit beigelegt worden, aber auch heute gibt es Anlässe an denen es sich lohnt anzuknüpfen. Ein Beispiel, an dem ich versuche beide Positionen des Positivismusstreites in heutiger Sicht darzustellen, wird die Pisa-Studie sein. Ist der Reduktionismus ausreichend, um wissenschaftlich verifizierbare Aussagen zu erhalten? Hat des Szientismus gesiegt? Ist ein neuer Positivismusstreit fällig? Diese Fragen werden im Folgenden Gegenstand meiner Hausarbeit sein.
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