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Giorgiones 'Bildnis eines jungen Mannes' / ¿Brocardo¿. Vom repräsentativen Staatsporträt zum ¿Seelenbildnis¿
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, 0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department Kunstwissenschaften, Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die Anfänge der Porträtmalerei im 14.und 15.Jhtd, Sprache: Deutsch, Abstract: Das selbstständige Bildnis prägt die Porträtmalerei der italienischen Renaissance in einer besonderen Weise. Individualität und Repräsentation, das neue Selbstbewusstsein des humanistisch geschulten Menschen auf der Suche nach Erkenntnis seiner selbst, Bildnisse idealer Schönheit und ausgelebter Macht kennzeichnen den Aufbruch zur Neuzeit und Abkehr von mittelalterlichen Vorstellungen. Im Mittelalter dient das Porträt überwiegend der Personifikation, in allgemeinen Wertvorstellungen in einem liturgischen Kontext tritt die Persönlichkeit der Figur vor einer übergeordneten Idee zurück. Das autonome Porträt stellt indes die Individualität des Einzelnen in den Mittelpunkt, das Porträt dient als Mittel zur Darstellung einer sich im stetigen Wandel befindenden Persönlichkeit, die sich abhängig von ihrer Gesellschaft, Politik und Religion verändert.
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