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Glaube und Vernunft
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Glaube und nicht ohne Vernunft? Vernunft nicht ohne Glauben? In der Epoche der Romantik schlossen sich Glaube und Vernunft nicht aus, sondern bedingten einander sogar. Eine der wesentlichsten Fragen in diesem Zusammenhang war diejenige nach der Konstitution des Menschen: Ist der Mensch dualistisch, aus Leib und Seele bestehend, angelegt? Oder besteht der Mensch, analog dem christlichen Bild Gottes, aus drei Teilen: Leib, Seele und Geist? Letztere Position wurde durch die Philosophie des Deutschen Idealismus nach Schelling und Hegel unterstützt, welche die Geist-Semantik und Metaphorik des Geistes in den Mittelpunkt ihrer Philosophie stellten. Die Dualisten betrieben dagegen keine simple Fortführung des Descart'schen Gedankenguts, welches zuvor die Epoche der Aufklärung bestimmt hatte. In "Glaube und Vernunft" wird die Position des in dualistischer Tradition argumentierenden Autors Johann Christian Heinroth rekonstruiert. Heinroth bietet auf Grund seines wissenschaftstheoretischen Standpunkts, seiner Forschungsmethodik und seiner Anthropologie ein lohnendes Analyse-Beispiel. Dr. Pia-Johanna Schweizer ist wissenschaftliche Angestellte am Interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung (ZIRN) der Universität Stuttgart. Dr. Stefan Schweizer ist Studienrat und Lehrbeauftragter für Geschichte und Gemeinschaftskunde am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Stuttgart.
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