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Glaubenszeugen in bewegten Zeiten
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Im Jahre 1989 kam eine Deutsch-Tschechische Historikerkommission zu dem Ergebnis, dass kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs während der Vertreibungs- und Säuberungswellen im Sudetenland zwischen 19.000 und 33.000 Menschen der dort ansässigen Sudetendeutschen zu Gewaltopfern wurden. Die tatsächliche Zahl dürfte erheblich höher sein, weil viele Massengräber noch nicht exhumiert worden sind. Zu diesen Menschen gehörten oft auch katholische Geistliche und Ordensleute, die den Gläubigen in diesen unruhigen Zeiten Halt boten, nicht selten aber selbst zu Opfern wurden. Der Theologe und Kirchenhistoriker Dr. Emil Valasek begibt sich auf Spurensuche und zeichnet die Lebenswege jener Blutzeugen für Christus nach, die in dieser Zeit im Sudetenland verfolgt worden sind. Zu ihnen zählen etwa Dechant Coelestin Baier, Pfarrer Julius Hewera, Pater Maximilian Hilbert und Schwester Florina Boenigh, deren Lebens- und Leidensgeschichten bewegte Zeiten widerspiegeln, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
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