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Gleichstellungsverhältnis der Geschlechter vor Ausbruch der Corona-Pandemie und danach. Erwerbstätigkeit von Frau und Mann sowie Rollenverteilung innerhalb der Familie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 92, 0, Cologne Business School Köln, Veranstaltung: Empirisches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die kurz- und längerfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gleichstellung der Geschlechter auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu untersuchen. Um dies zu erreichen, stellt sich folgende Forschungsfrage: Wie ausgeprägt ist diese Gleichstellung zum heutigen Zeitpunkt im Vergleich zu den Verhältnissen vor der Corona-Pandemie? Dazu wurde die Hypothese aufgestellt, dass durch die Corona-Pandemie eine größere Ungleichheit für die Gleichstellungsverhältnisse der Geschlechter herbeigeführt wird. Für die Beantwortung von Forschungsfrage und Hypothese werden Ergebnisse veröffentlichter quantitativer und qualitativer Studien und andere Inhalte der im Vorfeld durchgeführten Literaturrecherche dargestellt. Dabei werden die zu vergleichenden Zeiträume hinsichtlich der Erwerbstätigkeit von Frauen und Männern und der von den Geschlechtern eingenommenen Rollenverteilung innerhalb der Familie untersucht. Das Kapitel "Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse" vereint abschließend alle herausgearbeiteten Zwischenergebnisse. Es ist festzustellen, dass sich die bereits vor der Krise bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern auf dem deutschen Arbeitsmarkt durch die Krise verstärkt haben. Dies liegt zum einen daran, dass Frauen vermehrt in Branchen arbeiten, die durch die Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung besonders betroffen sind. Zum anderen übernehmen aufgrund der Schließungen von Kindertagesstätten und Schulen Frauen zum Großteil die Betreuung der Kinder in den Familien. Dem gegenüber stehen vereinzelte Entwicklungen, die die Gleichstellung fördern könnten, wie z. B. vermehrt Sorgearbeit übernehmende Väter oder Anpassungen von Unternehmen hinsichtlich der wahrscheinlich langfristig bestehenden Flexibilität von Arbeitszeitregelungen.
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