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Gott-Haben - um Gottes Willen. Andreas Osianders Theosisgedanke und die Diskussion um die Grundlagen der evangelisch verstandenen Rechtfertigung
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Die Arbeit interpretiert die Rechtfertigungslehre des Nürnberger Reformators und Königsberger Professors Andreas Osiander (1496/98-1552) als Rechtfertigung durch Theosis (Gott-Werden). Seine Konzeption wird reflektiert vor dem Hintergrund der Problemgeschichte dieses Gedankens. Zur Bestimmung ihrer Sinnspitze werden die ontologischen Grundlagen der evangelisch verstandenen Rechtfertigung freigelegt. Für eine theologische Gegenwart, die den Gedanken der Theosis eher als Inbegriff des Sündenfalls zu denken gewohnt ist und alle Metaphysik verabschieden will, ist diese Gestalt der reformatorischen Rechtfertigungslehre provozierend und anregend. Sie läßt sich für ein ökumenisches Gespräch fruchtbar machen, das sich postmodernen Denkbedingungen stellt.
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