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Gott hat beim Suizid meines Sohnes zugeschaut
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Wenn der Tod eines geliebten Menschen einem den Boden unter den Füßen wegreißt, beginnt für die Trauernden ein Leben, das unvorstellbar erscheint. Wie soll das Leben weitergehen? Das Vergangene ist für immer vorbei. Der Psychologe und Seelsorger Hartmut Schott erlebt dies nach dem tragischen Verlust seines einzigen Kindes selbst. Als Vater beleuchtet er tagebuchähnlich das erste Jahr der Trauer und Verzweiflung und offenbart dem Leser nach und nach Einblicke in den Umgang mit dem tragischen Suizid des Sohnes. Aus der Trauer heraus beschreibt der Autor mit bewegenden und berührenden Worten das Weiterleben und den Weg durch alle Tiefen der Trauer. Sie verläuft nicht linear, sie ist von Rückschlägen geprägt, von Machtlosigkeit und von der Beschäftigung mit den immer gleichen Fragen. Umso erfreulicher ist es, wie sehr der Autor in der Bibel zu Hause ist und auf deren Grundlage argumentiert. Christen leben von der Hoffnung auf die Auferstehung. Sie glauben, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Eindrücklich wird beschrieben, dass es auch im Leben eines Christen harte Zeiten geben kann. Welchen Wert haben sie? Was sagen sie uns? Liebevoll und ehrlich schreibt Hartmut Schott über jede Phase der Trauer und über alles, was in den schweren Zeiten Hoffnung und Lichtblicke schenkt - denn im Leid wartet eine neue und tiefe Begegnung mit Gott.Ein sehr praktisches und hilfreiches Buch, leicht zu lesen und doch voller Tiefgang.
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