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Gott und die Welt - Fragmente einer Theorie
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Angesichts von drei miteinander konkurrierenden "Heiligen Schriften" der Juden, Christen und Muslime stellt sich die Frage, ob denn irgendeine dieser Religionen eine halbwegs authentische Legitimation Gottes vorweisen kann, den Weg zu Gott zu zeigen und vermitteln zu können. Auch stellt sich die Frage, ob irgendwo eine plausible Aussage über das Wesen Gottes gemacht wird. Bei der Untersuchung dieser Fragen wird unterstellt:
1. Gott ist allmaechtig
2. Gott ist allwissend
Unter diesen Voraussetzungen werden die Aussagen der jeweils "Heiligen Schriften" überprüft. Das Ergebnis ist wenig vorteilhaft für deren Verfasser. Da er allmächtig ist hätte Gott einen perfekten, vollkommenen Menschen erschaffen können. Dass er dies nicht getan hat ist wohl für jedermann erkennbar. Wie aber kaeme er dazu, dem Menschen - wie z.B. in der Bibel (AT) - wegen seiner von ihm (Gott) selbst verursachten Unvollkommenheit Vorwürfe zu machen und über ihn erzürnt zu sein? Täte er dies wirklich, so wäre er dümmer als ein Handwerker, dem eine Arbeit misslungen ist und der nicht auf die Idee käme seinem Werk die Schuld an seinem eigenen Misslingen zuzuschieben. Wie käme Gott ferner dazu, EVA etwas zu verbieten, wovon er wegen seiner Allwissenheit genau und von Anbeginn an weiß, dass sie sein Gebot nicht einhalten kann und wird? Ist Tante Emma noch bei Sinnen, wenn sie glaubt, Gott habe ihr geholfen, ihre verlorene Geldbörse wieder zu finden, obwohl eben dieser Gott den Holocaust an den Juden und hundertfachen anderweitigen Völkermord zugelassen hat ohne einen Finger zu rühren? Fazit: Die "Heiligen Schriften" vermitteln keine brauchbaren Erkenntnisse über Gott. Was nun? Das Buch "Gott und die Welt" bietet in Ansätzen eine Theorie, was es denn mit Gott auf sich haben könnte, sofern man seine Existenz nicht rundweg und ungeprüpft ablehnen möchte.
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