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Grenzenloses Europa?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2, 0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Grenzenloses Europa. Mit diesem Stichwort lassen sich viele Assoziationen verbinden. Die Idee der Freiheit und Freizügigkeit innerhalb eines multinationalen Raumes. Die Möglichkeit, ohne ernstzunehmende bürokratische Hürden, überall wohnen und arbeiten zu können. Gemeinsamer Wohlstand, Sicherheit und Harmonie. Wohl kaum jemand, der sich dieser faszinierenden Idee entziehen könnte.
Grenzenloses Europa. Zugleich ein höchst polarisierendes Thema. Nur selten vergeht ein Monat, in dem nicht von irgendeinem Flüchtlingsunglück berichtet wird. Gescheitert bei dem riskanten Versuch, das "gelobte Land" zu erreichen. Bilder primitiver Boote oder provisorischer Auffanglager, zum Bersten gefüllt mit ärmlich gekleideten Flüchtlingen. Umzingelt, von einer Armada hochtechnisierter Grenzschutzbeamter. Über kaum ein anderes Bild, ließen sich wohl die globalen Gegensätze besser visualisieren.
Inhalt dieser Arbeit soll aber nicht die normative Wertung jener angedeuteten Ambivalenz, oder ein Insider/ Outsider- Phänomen sein. Vielmehr soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich heutzutage schon wirklich von einer gemeinsamen europäischen Einwanderungspolitik sprechen lässt. Dazu werden eingangs kurz, im "theoretischen" Teil, die Hintergründe und Zahlen dargelegt. Anschließend sollen über den Vergleich zweier europäischer Länder, vermeintlich verschiedene nationalstaatliche Muster der Migrationspolitik dargestellt werden- bevor im "Hauptteil", den historischen Ereignissen folgend, versucht wird, die Entwicklungslinien supranationaler Migrationspolitik der Europäischen Union nachzuzeichnen.
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