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Groteske Formen und Themen in Gogols "Die Nase"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema groteske Formen und Themen in der Literatur und zielt darauf ab, das Groteske als literarische Gattung und spezifisches Schreibverfahren präziser darzustellen. Darüber hinaus werden bedeutende Elemente der Groteske aus einem Beispiel, nämlich Gogols Novelle "Die Nase", extrahiert und analysiert.
"Die Nase" ist eine komisch-groteske Erzählung über die Nase, die eines Tages von dem Gesicht des Majors Kowaljow verschwindet und sich in eine Person verwandelt. Major Kowaljow versucht auf verschiedene Art und Weise seine Nase zurückzubekommen, jedoch ohne Erfolg. Nach zwei Wochen ist die Nase allerdings wieder in seinem Gesicht.
Die Arbeit hat fünf Kapitel: neben der Einleitung, den abschließenden Bemerkungen und dem Literaturverzeichnis beinhaltet die Arbeit zwei wichtige Kernteile: "Definition und Elemente des Grotesken in der Literatur" und "Groteske Formen und Themen".
In dem ersten Kernteil werden die theoretischen Grundlagen des Grotesken dargestellt. Als Basis dafür wurden die Forschungsbeiträge von Bachtin, Haaser, Oesterle und Sorg berücksichtigt.
In dem zweiten Kernteil wird die Erzählung von Gogol "Die Nase" nach drei relevanten Aspekten analysiert. Zuerst wird die narrative Struktur auf der Basis der Erzähltheorie von Matias Martinez/ Michael Scheffel untersucht. Zudem wird besondere Aufmerksamkeit auf die Stellung des Erzählers gerichtet. Wie erfährt der Leser vom Verschwinden der Nase? Welche Stellung nimmt der Erzähler gegenüber den Geschehnissen und den Figuren im Laufe der Geschichte ein? Wie kommentiert der Erzähler die Geschichte? Diese Fragen bilden die Ausgangspunkte zur Strukturanalyse.
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