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Grundlagen der postoperativen Ernährung
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Patienten, die sich einem operativen Eingriff unterziehen oder Traumen erleben, sind Belastungen ausgesetzt, die priioperativ mit der Nahrungskarenz beginnen und post operativ erst dann enden, wenn die Katabolie iiberwunden ist. Immer noch herrscht die Meinung vor, daB korpereigene Regulationen und Kompensationen zur Uberbriickung einer postoperativen Nahrungskarenz ausreichen oder gar, daB sich das Fasten in dieser Situation nur giinstig auswirken konnte. Zahlreiche postoperative Komplika tionen resultieren aber sicher aus einer unzureichenden oder dem Geschehen nicht adaptierten Emiihrung. Wiihrend dieses Workshop wurden die Grundlagen fUr die Indikation und die heute zur Verfiigung stehenden Formen der Emiihrung in Referaten und in einer ausfUhr lichen Diskussion vermittelt. Es kam dabei besonders darauf an, die Notwendigkeit einer ausreichenden Emiihrung zu begriinden und die Moglichkeiten der Applikation bei unterschiedlichen Erkrankungen darzustellen. Eine dem Geschehen und dem Bedarf adaptierte Nahrungszufuhr setzt selbstverstiindlich als Basis eine ausgewogene Substitution an Wasser und Elektrolyten voraus, die wiederum dem Bedarf, der Altersklasse und den moglichen Zugangswegen angepaBt werden muB. Aus diesem Grunde wurden in, Referaten auch fUr diesen Bereich die Grundlagen vermittelt. Insgesamt solI die vorliegende Darstellung in die spezifischen Aufgaben einfUhren, die fUr den Aniisthesisten, aber auch fUr alle anderen in operativen Bereichen tiitigen Ante auf dem Gebiet der Emiihrung bestehen. In einem Folgeband dieser Schriftenreihe werden wir die speziellen Fragen der parenteralen Emiihrung, insbesondere der Langzeitemiihrung abhandeln.
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