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Gruppenerziehung im Internat - Interaktionen einer Jungengruppe
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Universität Kassel, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Internat liefert das klassische Setting, in dem Erziehung in Gruppen organisiert wird und in institutionalisierten Zusammenhängen geschieht.
Das erste Kapitel handelt von der allgemeinen Bedeutung der Gruppe und dem speziellen Einfluss der Gleichaltrigengruppe. Zwei Beispiele für theoretische Modelle, die Gruppenerziehung zum Gegenstand haben werden vorgestellt. An die Darstellung dieser Ansätze schließt sich der Versuch an, anhand ihrer gedanklichen Zusammenführung eine Konzeptidee für die Erziehungsarbeit mit Gruppen im Internat zu entwickeln. Einen weiteren theoretischen Beitrag leisten die Ausführungen über Merkmale von Jungengruppen als soziale Systeme. In diesem Zusammenhang wird auf das bekannte Robbers Cave Experiment von Muzafer Sherif und auf eine Studie von Howard Polsky eingegangen.
Danach werden praktische Ansätze der Arbeit mit einer Gruppe von 11-15jährigen Jungen beschrieben. Gegenstand der Untersuchungen sind alltägliche Interaktionen innerhalb dieser Gruppe.
Daraus ergibt sich die zentrale Aufgabenstellung der Arbeit: Die Bestandteile der verschiedenen Konzepte auf ihre Relevanz und Anwendbarkeit für die Gruppenerziehung im Internat hin zu prüfen und die Frage zu beantworten, wie sich der Gegensatz von institutionell gewünschten und subkulturell verankerten Verhaltensnormen im Gruppenzusammenhang aufheben lässt.
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