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Haftung von Inhabern privater Internetanschlüsse für fremde Urheberrechtsverletzungen
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Zum WerkFür fast 80 Prozent aller Haushalte in Deutschland ist die Ausgestaltung der Haftung von Inhabern privater Internetanschlüsse bedeutend: Der vorhandene Internetzugang wird oftmals nicht alleine vom Anschlussinhaber genutzt, sondern mit anderen Personen geteilt. Dies kann sich für Anschlussinhaber als risikoreich erweisen - begehen andere Nutzer ohne ihr Wissen Urheberrechtsverletzungen, drohen Abmahnungen und gerichtliche Auseinandersetzungen.In dem Band wird analysiert, ob eine Haftung von privaten Anschlussinhabern für fremde Urheberrechtsverletzungen nach geltendem Recht möglich ist und auf welche Rechtsgrundlage eine solche Haftung gestützt werden kann. Hierbei erfolgt insbesondere eine kritische Auseinandersetzung mit der Störerhaftung und den - von Teilen der Literatur entwickelten - konkurrierenden Haftungskonzepten. Diese Konzepte werden jeweils anhand europarechtlicher, verfassungsrechtlicher und einfachgesetzlicher Vorgaben evaluiert. Dabei werden die Besonderheiten bei der Inanspruchnahme von Inhabern privater Internetanschlüsse im Vergleich zu kommerziellen Diensteanbietern herausgearbeitet. Weiter wird ein einheitliches Pflichtenprogramm zur Ausgestaltung der Haftung von Inhabern privater Internetanschlüsse vor dem Hintergrund des geltenden Rechts entwickelt sowie die rechtspolitischen Bestrebungen und die Neufassung des § 97a UrhG im Hinblick auf die Haftung der Anschlussinhaber für Abmahnkosten bewertet.ZielgruppeDie Untersuchung richtet sich an die rechtsberatende Praxis, insbesondere im IT- und Medienrecht, und an die Wissenschaft.
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