Handbuch der Gewebelehre des Menschen

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Excerpt from Handbuch der Gewebelehre des Menschen: Für Aerzte und Studirende Verhallen der fertigen Gewebe, sondern auch und vor Allem die Entwickelungsgeschichte der Elementartheile sowohl als auch ihres materiellen Substrates ins Auge gefasst wurde, auf welche Weise allein ein haltbares System gewonnen und ein Zusammenwerfen der verschiedenartigsten Bildungen vermieden werden kann. Im Allgemeinen ging Übrigens in dem ganzen Werke mein Bestreben dahin, die Thatsachen klar und rein darzustellen und versuchte ich so viel als möglich zwei Klippen zu vermeiden, welche von vielen Forschern unserer Tage zu wenig beachtet werden, nämlich die, die anatomische Erkeuntniss von physiologischen Deductionen abhängig zu machen und den Analogien ungebürlich Rechnung zu tragen. So wichtig es auch dem Anatomen ist, eine klare Einsicht in den jeweiligen Standpunkt der Physiologie zu haben und die brennenden Fragen derselben scharf zu übersehen, so darf er sich doch nicht verleiten lassen, seinen Vermuthungen über den möglichen Zusammenhang und Gang der Functionen einen höhern Werth beizumessen, als den anatomischen Beobachtungen selbst, und was Analogien betrifft, so kann von einer wissenschaftlichen Bedeutung derselben nur dann die Rede sein, wenn keine bestimmten Thatsachen ihnen entgegenstehen, und ist die immer mehr um sich greifende Sitte, denselben gleichen oder gar höhern Rang beizulegen als wirklichen Erfahrungen, ein Missbrauch, der nicht genug getadelt werden kann. Zum Schlusse noch ein Wort über die von mir versuchte Behandlung der Gewebelehre, welche von der gang und gäben, durch die Handbücher von Henle, Bruns, Gerber u. A. repräsentirten wesentlich abweicht. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.