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Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht am Beispiel des "Nibelungenliedes" in Klasse 7
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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2, 0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die einseitige Ausrichtung des Deutschunterrichtes an der Verstandestätigkeit, die Wissenschaftsorientierung mit ihrem Übergewicht kognitiver, analytischer Lernprozesse und die Lehrerdominanz verhindern, dass die Schüler das literarische Werk für sich zum Leben erwecken, dass sie sich einfühlen und das Werk auf sich wirken lassen. Langsamere Lerner werden auf diesem Weg zurückgelassen, ebenso diejenigen, die ihre Begabungen und Fähigkeiten mehr im praktischen Bereich haben. Die Schüler können keine Sensibilität für den literarischen Text entwickeln und erfahren schließlich, dass ihre eigenen Interessen, ihre Lesart und damit ihre Subjektivität im Unterricht kaum von Bedeutung sind. Wie aber kann man die Schüler so motivieren und für das Unterrichtsthema interessieren, daß sie selbstständiger und aktiver mitarbeiten? Wie kann erreicht werden, daß der Schüler mit seiner Subjektivität, seinen Interessen und seiner Individualität einbezogen wird, er befähigt wird, sich in das Werk hineinzuversetzen und Sensibilität dafür zu entwickeln? - Gelöst werden kann dieses Problem durch ganzheitliches Lernen, also einem Lernen mit Kopf, Herz und Hand. - Diese Erkenntnisse führten zu einem neuen literaturdidaktischen Konzept: dem handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht, der anhand der Arbeit und dem Unterrichtsbeispiel vorgestellt werden soll.
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