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Haus Wettin

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Kapitel: Königreich Sachsen, Kurfürstentum Sachsen, Katholische Hofkirche, Jagdschloss Wermsdorf, Ernestinische Herzogtümer, SMS Wettin, Altenburger Prinzenraub, Burg Wettin, Fürstenstraße der Wettiner, Erfurter Teilung, Schloss Hartenfels, Schloss Moritzburg, Markgrafschaft Meißen, Sächsischer Bruderkrieg, Sächsischer Münzstreit, Thüringer Grafenkrieg, Ernestinische Teilung, Grumbachsche Händel, Burg Landsberg, Sachsen-Gotha, Leipziger Teilung, Wettiner Gymnasium, Chemnitzer Teilung, Mark Landsberg, Hallescher Machtspruch, Altenburger Teilung, Schatz der Sachsen. Auszug: Das Kurfürstentum Sachsen, auch Kursachsen, Chursachsen, war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches, das 1356 durch die Erhebung des Herzogtums Sachsen-Wittenberg zum Kurfürstentum durch Kaiser Karl IV. in der Goldenen Bulle entstand. Das Kurfürstentum Sachsen ging 1806 in dem neu entstandenen Königreich Sachsen auf. Das ursprüngliche Kernterritorium des 1356 errichteten Kurfürstentums Sachsen lag an der mittleren Elbe um die Stadt Wittenberg. Hier hatten die Askanier 1180 umfangreichen Besitz erworben, aus dem das Herzogtum Sachsen-Wittenberg hervorgegangen ist. In der Goldenen Bulle erhielten die Askanier als Herzöge von Sachsen-Wittenberg von Kaiser Karl IV. dauerhaft die Kurwürde zugesprochen. Die sächsischen Kurfürsten bekleideten zudem das Amt des Erzmarschalls des Heiligen Römischen Reiches. Im November 1422 verstarb Albrecht III., Kurfürst und Herzog von Sachsen-Wittenberg aus dem Geschlecht der Askanier ohne erbberechtigten Nachkommen. Dem Markgrafen Friedrich IV. von Meißen aus dem Hause Wettin wurde dessen politisches Erbe aufgrund seines Engagements in Reichsangelegenheiten beim Kampf gegen die böhmischen Hussiten zugesprochen. Wappen des Kurfürstentums in Siebmachers Wappenbuch (1605)Am 6. Januar 1423 wurde der meißnische Markgraf Friedrich IV., der Streitbare in Budapest durch Kaiser Sigismund mit dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg belehnt, als Friedrich I. war er nun Herzog und Kurfürst des Reiches. Politisch erwiesen sich die Wettiner zukünftig als engagierte Sachwalter des Reiches, da die Reichsverfassung ihnen Rang und Einfluss sicherte. Damit dehnte sich der Begriff Sachsen und Obersachsen weiter von Sachsen-Wittenberg, auf die bereits durch die Wettiner erlangten Gebiete: die Mark Meißen, die Lausitz und Thüringen aus. Ein Prozess des Herzogs Erich V. von Sachsen-Lauenburg gegen diese Entscheidung auf dem Konzil von Basel blieb ohne Erfolg. Das bisherige Machtzentrum der Wettiner, Meißen mit seiner Albrechtsburg, verlor nach und nach seine
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