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Heinrich von Storch, das ¿Handbuch der Nationalwirthschaftslehre¿ und die Konzeption der ¿inneren Güter¿
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Diese Studie entstand als Dissertation am Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheo rie der Universität Münster. Sie befaBt sich mit dem wissenschaftlichen Wir ken, dem Hauptwerk und einer zentralen theoretischen Konzeption des deutschstämmigen Frühklassikers Heinrich von Storch. Das Hauptwerk er schien 1815, also zwei Jahre vor Ricardos "Principles". Storch galt, soweit er in dogmengeschichtlichen Lehrbüchern überhaupt behandelt wird, als vorzügli cher Vermittler Smithscher und Sayscher Lehren. Peter Bernholz überraschte vor einigen Jahren mit dem Nachweis, daB Storch bereits das Wechselkurs überschieBen beobachtete und erklärte. Der Verfasser dieses Vorworts konnte zeigen, daB Storch als Mitautor der Theorie komparativer Kostenvor teile geIten kann und daB er mit seinem "GeheimniB eines vorteilhafteren Be triebes" Schumpetersche Innovationsvorsprünge und die Konzeption des Technologielücken-AuBenhandels vorwegnahm. Konrad Rentrup weist im Teil A auf zwei weitere Pionierleistungen Storchs hin: Erstens ordnet er den Entwicklungsstufen einer Volkswirtschaft typische Schuldner- bzw. Gläubigerpositionen zu, wie dies später bei Röpke, Forst mann und Abb zu finden ist, zweitens interpretierte Storch wie kurz darauf Ricardo die Bodenrente konsequent als Differentialrente.
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