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Herstellerleasing als Instrument der Absatzunterstützung

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Inhaltsangabe:Einleitung: Als Mitte der sechziger Jahre in Europa damit begonnen wurde, das in den USA längst eingeführte Leasing zu vermarkten, gab es zunächst generelle Bedenken gegenüber dieser neuartigen Finanzierungsalternative. Nach der Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen in den siebziger Jahren, hat sich Leasing aber kraftvoll und stetig entwickelt. Heute hat es sich definitiv zu einem Finanzierungsinstrument von hoher Akzeptanz und wirtschaftlicher Bedeutung etabliert. Man denke nur daran, dass beispielsweise das World Trade Center in New York geleast war , oder dass von den insgesamt 15 Mrd. CHF Nettoverbindlichkeiten der ehemaligen Swissair im Sommer 2001 konsolidiert rund 8 Mrd. CHF aus Leasing-Geschäften bestanden. Betrachtet man den schweizerischen Leasingmarkt Ende des Jahres 2003, so hat er ein Volumen von rund 16-17 Mrd. CHF, was einem Umsatz von rund 8-9 Mrd. CHF entspricht. Herstellerleasing-Gesellschaften (so genannte ¿captives¿) haben einen Marktanteil von 41.5 %. Vergleicht man das in dieser Arbeit behandelte Mobilienleasing mit den gesamtwirtschaftlichen Ausrüstungsinvestitionen, so ergibt dies eine Leasingquote von 21.4%. Das bedeutet, dass in diesem Bereich mehr als jeder 5. Franken mittels Leasing investiert wird! Nun soll Leasing in Zukunft noch wichtiger werden. Dies darf aber nicht gänzlich darüber hinwegtäuschen, dass auch Schwankungen im Leasing-Markt festzustellen sind, und teilweise sind gar rückläufige Marktwachstumsraten verzeichnet werden. Für Hersteller von Produktionsgütern besteht durch Leasing die Möglichkeit, den Absatz zu steigern. Das Herstellerleasing als Instrument der Absatzunterstützung führt zu neuen Herausforderungen. Um diese zu meistern, müssen Voraussetzungen geschaffen werden, die ein zielgerichtetes und erfolgreiches Handeln möglich machen. Dieser Hintergrund lässt es notwendig erscheinen, die Unternehmung mit einem Führungssystem zu versorgen, welches es ihr erlaubt, das Unternehmensgeschehen systematisch zu steuern und zu überwachen. Diesbezüglich hat Albrecht z.B. in der deutschen Leasing-Branche grosse Defizite ausgemacht. Nach ihm sollte die Reorganisation des Steuerungssystems einen der obersten Plätze auf der Agenda von Leasing-Managern einnehmen. Ein Konzept, dass den genannten Anforderungen gerecht werden kann, ist die Balanced Scorecard (BSC). Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der BSC als ganzheitliches Managementinstrument. Der Fokus ist auf die Anwendung der BSC im [...]
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