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Heterodoxe Beiträge zur Geschichte des ökonomischen Denkens
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Diese theoriegeschichtliche Textsammlung aus drei Jahrzehnten enthält heterodoxe Skizzen zum Institutionalismus und Marxismus, zur Historischen Schule und dem Ordoliberalismus, zu Justi, Smith, Veblen, Schmoller, Menger, Eucken, Röpke, Ely, Goldscheid, Pareto, Sombart, Weber, Schumpeter, Musgrave und anderen. Der Autor befindet sich mit den meisten seiner Texte in Opposition zur vorherrschenden Ansicht in den Wirtschaftswissenschaften: Er hebt die analytische Schärfe und Gegenwartsbedeutung des kritischen, "alten" Institutionalismus (Veblen, Commons), des Marxismus und der oft unterschätzten Historischen Schule hervor. Am Beispiel des Ordoliberalismus zeigt er, dass dessen radikalreformerische Elemente in der zumeist marktaffinen Rezeption ausgeklammert werden. Genauso wie ein eingehenderes Studium der Werke des oft zitierten, aber selten gelesenen Adam Smith deutlich werden lässt, dass dessen Ansatz komplexer ist, als die Dogmengeschichte es in der Regel unterstellt. Weiterhin analysiert Peukert die unklaren Positionen v.a. Mengers und Schmollers im Methodenstreit, relativiert Max Webers Bedeutung für eine heterodoxe Wirtschaftssoziologie und würdigt Sombarts nach wie vor relevanten Beitrag zum Verständnis des modernen Kapitalismus. Die Stärke der Goldscheid'schen Finanzsoziologie für die heutige Staatsfinanzierungsdebatte wird herausgearbeitet, das soziologische Werk Paretos zum Verständnis politischer Entwicklungsprozesse herangezogen und die finanzwissenschaftlichen Herangehensweisen von Schumpeter und Musgrave von einer wissenschaftstheoretischen Warte aus verglichen.
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