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Hitler 1 und Hitler 2. Von der Männerliebe zur Lust am Töten
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Der Geschichts-Prozess um die biografische Doppelformation Hitler 1 und Hitler 2 geht in seine zweite Runde. Am Beginn des ersten Buches stand der Anfangsverdacht, das massenhafte, von ihm initiierte Töten von Männern hätte Adolf Hitler Befriedigung verschafft. Wie bei allen Serienkillern sei seine »normale« Sexualität »low« gewesen. Mit über 50 Zeugen aus Hitlers engem Umfeld wurde in Das sexuelle Niemandsland nachgewiesen: Hitler 2 war entgegen verbreiteter Meinung kein Frauenliebhaber.
Im zweiten Buch stehen nun weitere Beweisführungen bevor. Das Ergebnis: Hitler 1 - also bis Ende 1918 - war jedenfalls von seiner Orientierung her ein Männerliebhaber. Was der erste Hitler-Homo-Biograf, Lothar Machtan, mit drei Freundschaften nachweisen konnte, vermag Pilgrim um weitere Liebes-Beziehungen des jungen Hitlers zu erweitern - zu einem gleichaltrigen Knaben, zwei Jünglingen und fünf jungen Männern. Weiterhin wird in diesem Band die Frage beantwortet: Warum hat Hitler 1 keinen einzigen Menschen ermordet, wenn ihn doch die Triebtäter-Formation eines Serienkillers gekennzeichnet hat? Und warum konnte er es auch als Hitler 2 damit bewenden lassen, andere für sich töten zu lassen? Hinter alledem baut sich die Frage auf: Wie kam es überhaupt zu dieser Deformation von Hitlers Sexualität? Der angeborene genetische Schaden der Serienkiller, der Morbus Orgasmus, ist auch bei ihm angelegt gewesen. Am Ende dieses Buches wartet Pilgrim dann mit einer Sensation auf. Wie verschaffte Hitler sich den Durchbruch zum staatsterroristischen, delegierenden Befehls-Serienkiller? Was musste Ende der 20er-Jahre geschehen, um ihn seinen verhängnisvollen Weg weiter gehen zu lassen? Mit der akribischen Arbeit des Autors beginnt sich das Serienkiller-»Mosaik« zu vervollständigen.
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