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Höchstpreisbindungen. Die kartellrechtliche Sanktionierung privatautonom-vertikaler Maximalpreisvereinbarungen
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Höchstpreisbindungen unterlagen bis in die jüngste Zeit hinein einem kartellrechtlichen Verbot. Eine hiervon abgehende Grundsatzentscheidung des U.S. Supreme Court hat Anlass gegeben, auch im europäischen und deutschen Recht eine weniger strenge Behandlung zu erwägen. Ihren Niederschlag gefunden haben diese Bestrebungen in Gruppenfreistellungsverordnungen sowie im Gesetzentwurf für eine 7. GWB-Novelle. Die Arbeit nimmt als erste umfassende Untersuchung der damit verbundenen Fragen eine interdisziplinäre Sichtweise ein. Der Verfasser diskutiert die wirtschaftlichen Vorteile und Gefahren von Maximalpreisabreden. Im Licht der hierdurch gewonnenen Erkenntnisse schließt eine rechtsvergleichende Betrachtung der Entwicklung und Handhabung der rechtlichen Maßstäbe in den USA, Europa und Deutschland an. Dabei wird ein auf ökonomischen Kriterien gegründeter Ansatz zur Unterscheidung wettbewerbspolitisch problematischer und unbedenklicher Preisobergrenzen formuliert. Die Arbeit richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker, die an den wohlfahrtsökonomisch gespeisten Quellen der rechtlichen Neuausrichtung interessiert sind und zugleich nach praktisch handhabbaren Bewertungsmaßstäben suchen.
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