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- Höcke II - Deutsche Selbstveredelung & männliche Führung
Höcke II - Deutsche Selbstveredelung & männliche Führung
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Wie erkennen wir, was einem neuen Faschismus Vorschub leistet? Neben dem Zusammenspiel von ökonomischen, juristischen, kulturellen, materiellen wie ideologischen Faktoren sind es immer auch konkrete Personen, die an der Etablierung faschistischen Denkens mitwirken. Klaus Webers Reihe >gestalten der faschisierung< knöpft sich aktuelle Tendenzen und aktive Ideolog/¿innen in Philosophie, Literatur und Politik vor.
Björn Höcke hat die AfD darauf eingeschworen, ihn zum Parteivorsitzenden zu machen. Sollte die Partei die bundesdeutsche Politik wesentlich mitbestimmen, prophezeit er seinen politischen Gegnern, sie zu vernichten (»Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden ...«). Der zweite Band zu Björn Höckes ideologischen Mustern nimmt sein Frauen/Männerbild in den Blick, seine antisemitischen Anspielungen und seinen Bezug auf die Nazis. Vaterland, Heimat und die Idee eines homogenen Volks sowie die mittelalterlichen Ideen von männlich-ritterlicher »Minne« und weiblicher »Huld« verweisen auf den deutschen Faschismus. Seine Rede vom reinen deutschen Volk und der »Remigration« der Fremden ist von Vernichtungsgedanken geprägt: Moralische Bedenken hätten die Deutschen aufzugeben und bei der Reinigung des Volkskörpers mit »wohltemperierter Grausamkeit« (Sloterdijk) vorzugehen.
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