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Hofhaltung und Hofzeremoniell der Bamberger Fürstbischöfe in der Spätphase des Alten Reichs

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Der Hof der Bamberger Fürstbischöfe Adam Friedrich von Seinsheim (1757-1779) und Franz Ludwig von Erthal (1779-1795) steht im Mittelpunkt der Dissertation von Kerstin Kech. Anhand zahlreicher Quellen wie den Bamberger Hofdiarien, dem Briefwechsel Fürstbischof Seinsheims mit seinem Bruder oder dem Tagebuch des Geheimen Kanzlisten Endres nähert sich die Autorin von verschiedenen Seiten dem Thema Hofleben und Hofzeremoniell. Nach einer biographischen Darstellung der zwei Fürstbischöfe werden die hierarchische Struktur am Hof und im Hochstift, das (zeremonielle) Leben am Bamberger Hof, die Rolle von Frauen vor dem Hintergrund des Fehlens einer Fürstin, die Architektur der Residenz der geistlichen Herrscher und die geistliche Seite des fürstbischöflichen Doppelamtes beleuchtet. In den einzelnen Kapiteln werden verschiedene Aspekte eines geistlich-weltlichen Hofes in der Spätphase des Alten Reichs exemplarisch aufgezeigt. Die Ausführungen zur Rolle von Frauen am fürstbischöflichen Hof wie auch diejenigen zu den Möglichkeiten, die das geistliche Amt den Fürstbischöfen im Rahmen ihrer Herrschaftsausübung und Herrschaftsinszenierung bot, können als Alleinstellungsmerkmale der Arbeit bezeichnet werden.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

78,00 CHF