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Höhere Risikobereitschaft durch das Tragen eines Fahrradhelms?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1, 3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Empirische Erforschung von selbstschädigendem Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob es durch das Tragen eines Fahrradhelms zu einer höheren Risikobereitschaft kommt und analysiert hierfür die Studie "Wearing a bike helmet leads to less cognitive control, revealed by lower frontal midline theta power and risk indifference" (2019) von Barbara Schmidt, Luisa Kessler, Clay Holroyd und Wolfgang Miltner.Eine gesetzliche Helmpflicht im Straßenverkehr für das Tragen eines Fahrradhelms, welche in einigen europäischen Ländern besonders außerhalb von Ortschaften vorzufinden ist, gibt es in Deutschland nicht. Dennoch tragen die meisten Menschen einen Helm, weil sie davon überzeugt sind, dass dieser ihr Verletzungsrisiko reduzieren kann. Dementgegen lassen sich in der Forschung Studien wiederfinden, die negative Auswirkungen des Tragens von Sicherheitsvorkehrungen wie Helme oder Gurte aufzeigen. So kann es vorkommen, dass das Tragen eines solchen Objekts zu einer erhöhten Bereitschaft führt, riskantere Entscheidungen zu treffen. Dies wird als Risikokompensation oder auch Risikohomöostase bezeichnet und von Barbara Schmidt, Luisa Kessler, Clay Holroyd und Wolfgang Miltner aufgegriffen, die sich in ihrer Studie mit den Auswirkungen des Tragens eines Fahrradhelmes auf die Risikobereitschaft von Versuchspersonen befassen.
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