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Hüftkopfnekrose und gefäßgestielter Beckenspan
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Die Mikrochirurgie stellt eine besondere Operationstechnik dar und kommt interdisziplinar und fachtibergreifend zur Anwendung. Unter Mikrochirurgie verstehen wir ganz allgemein die chirurgische Manipulation mit VergrOBerungshilfen. Zwar hat die Mikrochirurgie bereits eine tiber lOOjahrige Geschichte und ist in manchen Fachem wie der Augenheilkunde, der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder der Neurochirurgie gut etabliert, doch hat sie erst in den letzten Jahren Eingang in die operative Orthopactie gefunden, ihre Grenzeri und Moglichkeiten sind bisher noch nicht fest konturiert. FUr die orthoplidische Mikrochirurgie haben v. a. die experimentellen Arbeiten von Bunke aus dem Jahr 1965 iiber die Transplantationschirurgie von Extremitliten, die Ent wicklung der freien Lappenplastiken durch O'Brien aus dem Jahr 1973, die Einfiihrung mikrochirurgischer Arbeitsweisen an der Wirbelsaule - zunachst beim Bandscheibenvorfall - durch Caspar u. Yasar 1977 und besonders die Berichte tiber gefaBgestielte Knochentrans plantationen von Taylor aus dem Jahr 1974 Bedeutung. Ganz grundsatzlich werden mikrochirurgische Techniken heute angewendet fUr die Praparation und Naht neurogener Strukturen, fiir die Praparation und Anastomosierung von GefaBen mit einem Durchmesser von weniger als 3 mm und zur Gewebeprapara tion von Strukturen, die ohne VergroBerungshilfe nicht oder nur schwer erkennbar sind. Aus diesen unmittelbaren Moglichkeiten mikrochirurgischer Techniken konnen auch im orthoplidischen Fach mittelbar reparierende und rekonstruierende MaBnahmen abgelei tet werden. Dabei erscheint u. a. auf der Grundlage der verfeinerten GefaBchirurgie der Wunsch naheliegend, Durchblutungsstorungen des Knochens, sog. avaskulare Nekrosen, durch mikrochirurgische Techniken therapeutisch anzugehen.
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