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Idee und Wirklichkeit selbstregulierten Lernens
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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1, 0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Bldungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Masterarbeit wird die Implementierung der Förderung selbstregulierten Lernens in praktischen Unterrichtskonzepten für den Fächerverbund Biologie, Naturphänomene und Technik der fünften und sechsten Klassen des Gymnasiums untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie gut die Förderung der prozessbezogenen Kompetenz aus Sicht der pädagogisch-psychologischen Forschung in Best-Practice-Beispielen der Unterrichtspraxis gelingt. Die Basis für die Begutachtung des Lehr-Lern-Materials bilden sieben Qualitätskriterien, die aus empirisch abgesicherten direkten und indirekten Fördermaßnahmen selbstregulierten Lernens abgeleitet wer-den. Trotz der Berücksichtigung in der Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung des Bildungsplans 2016 hat die qualitative Untersuchung von zwei Unterrichtskonzepten gezeigt, dass eine Förderung selbstregulierten Lernens von Lehrkräften vorwiegend auf der Ebene der indirekten Förderung umgesetzt wird. Dies genügt den Qualitätskriterien dieser Arbeit nur teilweise. Dennoch konnten eine weitere untersuchte Unterrichtseinheit und die Weiterentwicklung eines Materials zeigen, dass eine qualitativ hochwertige Implementierung in den naturwissenschaftlichen Fachunterricht möglich ist. Die Materialien sind dieser Arbeit beigefügt und können von angehenden sowie praktizierenden Lehrkräften genutzt werden. Insgesamt besteht ein großer Wissensvorsprung aufseiten der Forschung gegenüber der Praxis, der nur durch einen höheren Stellenwert der Förderung selbstregulierten Lernens und der gezielten Unterstützung von Lehrkräften in Form von hochwertigen Beispielmaterialien überwunden werden kann.
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