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Identität und Krise. Der Einfluss von Lebensereignissen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Frauen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft), Veranstaltung: Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Alltag einer psychiatrischen Station mit dem Behandlungsschwerpunkt Krisenintervention suchen oft Frauen im mittleren Lebensalter Hilfe, die durch belastende Lebensereignisse in eine persönliche Krise geraten und Diagnosen wie Anpassungsstörungen und Depressionen, aber auch Angststörungen und Medikamentenabusus vorweisen.
Psychische Erkrankungen gewinnen als Ursache für Arbeitsunfähigkeit in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Im Jahr 2005 standen psychische Erkrankungen an vierter Stelle der Krankheitsursachen für Arbeitsunfähigkeit. Die Depression ist die häufigste psychische Erkrankung, an der ca. 5% der Bevölkerung leiden. Frauen sind hierbei zwei- bis dreimal so häufig betroffen wie Männer. Zudem erhöht sich das demographische Gewicht des mittleren Lebensalters mittelfristig durch die demographische Entwicklung. Die demographische Alterung der Erwerbsbevölkerung schreitet fort.
In der Behandlungskonzeption der psychotherapeutisch orientierten Stationen werden Krisen aber auch in Anlehnung an Aguilera (vgl. Aguilera 2000) als Chance zur Entwicklung verstanden.
Diese Arbeit soll daher neben einem Überblick zur Bedeutung der Begriffe Identität und Krise untersuchen, wodurch Krisen bei Frauen im mittleren Lebensalter ausgelöst werden können und welche Gefahren und Möglichkeiten in einer Krise für die Entwicklung der Identität von Frauen liegen. Dazu wird mit Hilfe einer Literaturübersicht folgende Fragestellung untersucht:
Wie wirken sich kritische Lebensereignisse auf die Identitätsentwicklung von Frauen im Erwachsenenalter aus?
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