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Sie nannten es Arbeit
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Arbeit ist der Kern unserer modernen Gesellschaften. Das hat die Corona- Krise eindrücklich vor Augen geführt. Doch warum überlassen wir ihr einen so großen Teil unseres Lebens? Und warum arbeiten wir immer mehr, obwohl wir so viel produzieren wie noch nie? Entspricht das unserer Natur? Warum fühlen sich dann immer mehr Menschen überlastet und ausgebrannt? James Suzman legt eine andere Geschichte der Menschheit vor, die zeigt, wie die Arbeit von uns Besitz ergreifen konnte.
Während des überwiegenden Teils der Menschheitsgeschichte arbeiteten unsere Steinzeit-Vorfahren weit weniger als wir. Sie arbeiteten, um zu leben und lebten nicht, um zu arbeiten. Und dennoch waren sie relativ gesund und wurden älter als die meisten Menschen, die ihnen nachfolgten. Dieses Buch zeigt, wie die landwirtschaftliche Revolution vor etwa 10.000 Jahren die Art veränderte, wie der Mensch über sich selbst und seine Umwelt denkt. Heute bestimmt unsere Arbeit, wer wir sind, und die rastlose Produktivität scheint eine natürliche Eigenschaft des Homo Sapiens. Doch das war nicht immer so. Und wenn unsere Art zu arbeiten ein Produkt unserer Geschichte ist, dann lässt sie sich auch verändern. James Suzman liefert ein beeindruckendes Panorama von der Steinzeit bis zur Gegenwart, und lässt uns eine Welt neu denken, in der die Arbeit nicht mehr unser Leben aussaugt.
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