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Ikonizität und Taxis
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Die zeitlichen Relationen zwischen zwei Ereignissen der realen Welt (Taxisrelationen) k¿nnen in der Redekette auf zweierlei Weise kodiert werden: entweder ikonisch (Er beendete seine Arbeit und ging nach Hause) oder nicht-ikonisch (Er ging nach Hause, als er seine Arbeit beendet hatte). Da bei der ikonischen Taxiskodierung eine Parallelit¿der au¿r- und der innersprachlichen Strukturen vorliegt, m¿sste sie erstens h¿iger vorkommen als die nicht-ikonische Kodierung, zweitens sich mit einem Minimum an Sprachmaterial manifestieren. Ausgehend vom Markiertheitskonzept (Jakobson, Dressler, Giv¿n) erfasst diese Arbeit das Ph¿men der ikonischen/nicht-ikonischen Taxiskodierung mit statistischen Methoden am Beispiel erz¿ender Texte aus verschiedenen Epochen des Deutschen und Russischen.
Aus dem Inhalt: Nat¿rlichkeitshierarchie der Taxiskodierungsmittel - Taxisredundanz und ¿hetische Sprachfunktion - lnformationsstruktur der Aussage und nicht-ikonische Taxiskodierung - Erz¿strategie: Taxis und Narrativit¿grad literarischer Texte - Nicht-ikonische Taxiskodierung in konzeptionell m¿ndlichen und konzeptionell schriftlichen Texten.
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