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Im Gleichschritt für die Republik
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Das 1924 gegründete Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund republikanischer Kriegsteilnehmer, stellte als überparteiliche Sammlungsbewegung der "Weimarer Koalition" aus SPD, Zentrum und DDP den einzig ernstzunehmenden Versuch dar, Republikaner und Demokraten aus unterschiedlichen politischen Lagern im Kampf gegen die Feinde der Republik zu vereinen.
Marcel Böhles untersucht Wirken und Scheitern des Reichsbanners in einer Regionalstudie zu Baden und Württemberg. Im Vordergrund stehen dabei das ambivalente Verhältnis des Reichsbanners zu seinen Trägerparteien, sein erinnerungs- und symbolpolitischer Kampf um die Deutungshoheit des Weltkriegserlebnisses, das "biedere" Innenleben des nach außen oft martialisch auftretenden Kampfbundes sowie die internen Auseinandersetzungen zu den Fragen von Legalität, Notwehr und Einsatz von Gewalt.
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