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Im Labyrinth
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Das Tagebuch handelt von der gezielten Verdrängung eines Ingenieurs aus dem Erwerbsleben. Es schildert hautnah, welche Methoden Manager anwenden, um Arbeitnehmer los zu werden und geltende soziale Regelungen außer Kraft zu setzen. Es zeigt zugleich den verzweifelten Kampf des Ausgestoßenen, wieder ein normales, nicht-prekäres Beschäftigungsverhältnis zu finden.
Unter der Androhung von Arbeitslosigkeit, pressen die Unternehmen den Regierungen die Verschlechterung von Arbeitnehmerrechten ab, selbstverständlich ohne dies so zu bezeichnen. Dass unsere Regierung mit dieser Gesetzgebung aber den Weg in den totalen Kapitalismus ebnet, würde sie sicherlich niemals zugeben.
In der Arbeitswelt existieren neben dem ersten Arbeitsmarkt mit den altbekannten Verträgen und dem zweiten Markt der Zeitarbeiter und Ausgeliehenen mit weit weniger Rechten und Einkommen auch noch ein dritter Arbeitsmarkt der sogenannten Honorarkräfte, die ohne Zahlung von sozialversicherungspflichtigen Beiträgen und ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle oder im Urlaub auskommen müssen.
Rund 130 Jahre nach der Etablierung der deutschen Sozialgesetzgebung im Zuge der Bismarckschen Reformen wird das Rad des sozialpolitischen Fortschritts drastisch zurückgedreht.
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