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Immobilienmärkte in Bukarest
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: keine, Universität Mannheim (Fakultät für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Wirtschaft und Gesellschaft in Europa, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Entwicklung, die Dynamik und die Einflussfaktoren des Immobilienmarktes in Bukarest mit Fokus auf die Periode nach der Etablierung eines modernen Marktes in 2001. Die Evolution des Bukarester Immobilienmarktes sowie die Analyse der beschreibenden Determinanten werden im Rahmen des Immobilienzykluskonzeptes erläutert. Die Seminararbeit zieht regionale Parallelen und unterstreicht die Gemeinsamkeiten der Entwicklung in Bukarest mit der Evolution der Immobilienmärkte in anderen osteuropäischen Metropolen. Ausgehend von der gegenwärtigen Marktsituation wird die zukünftige Entwicklung der wichtigsten Marktvariablen prognostiziert und ein allgemeiner Ausblick dargestellt.
In den letzten zwanzig Jahren hebt sich in der Fachliteratur über den Immobiliensektor das Konzept der Immobilienzyklen als wichtigster Aspekt beim Verständnis der Evolution der Immobilienmärkte heraus. Pyhrr, Roulac und Born betrachten beispielsweise "das Verstehen des komplexen dynamischen Makro-Mikro Zyklen Systems" als wichtigste Determinante der Marktentwicklungen im Immobiliensektor und als "Grundlage für das Erreichen bester Leistungen auf den Immobilienmärkten". Um das Verständnis der Entwicklung des Bukarester Immobilienmarktes zu erleichtern und dessen zukünftige Evolution voraussagen zu können, werde ich das Modell der Immobilienzyklen verwenden. Immobilienzyklen sind laut Rottke, Wernecke und Schwartz Teil der Wirtschaftzyklen und beschreiben das Verhalten der Immobilienmärkte im Zeitablauf. Die Ursache der Existenz von Immobilienzyklen ist die verzögerte Reaktion des Angebotes auf die Nachfrageentwicklung. Die Zeitverzögerung ist veranlasst durch drei wesentliche Faktoren: dem "Price-lag", der Zeitverzögerung bis zur Reaktion des Preises auf die Nachfrageentwicklung, dem "Entscheidungs-lag", der notwendigen Zeit für das Treffen von Entscheidungen in großen Immobilienfirmen, und dem "Bau-lag", dem Zeitabstand vom Projektbeginn bis zur Fertigstellung einer Immobilie. Im Rahmen einer Untersuchung von zehn Immobilienmärkten in amerikanischen Großstädten kam Wheaton 1987 zu der wichtigen Schlussfolgerung, dass ein Immobilienzyklus eine Länge von zehn bis zwölf Jahren aufweist. Außerdem stellte er fest, dass das Immobilienangebot stärker auf die wirtschaftlichen Indikatoren (insbesondere Bruttoinlandsproduktwachstum und Zinsniveau) als auf die Immobiliennachfrage reagiert.
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