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Industrie- und Sozialarbeit in Ghana
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Industrie- und Sozialarbeit in Ghana Ein afrikanischer Beitrag zur ökumenischen Diskussion der Urban and Industrial Mission "Gott muss Frösche vom Himmel gegen unser Management schicken so wie damals gegen den Pharao in Ägypten!", ruft ein Arbeiter während einer Andacht in einer Fabrik der Hafenstadt Team in Ghana. Wie kommt es zu diesem leidenschaftlichen Gebetsruf in einem Industrieviertel Westafrikas? Zunehmende Industrialisierung und Städtebildung insbesondere in den Küstenländern waren eine große Herausforderung für die jungen Kirchen im Prozess der Dekolonisierung der sog. Dritten Welt. Die Kirchenbünde in Genf und Nairobi koordinierten die weltweiten ökumenischen Aktivitäten in den neu entstandenen Industriegebieten Afrikas und trieben sie voran. Das englische Exportprodukt der Industrial Mission traf dabei in vielen Ländern Afrikas und Asiens auf ein fremdes Umfeld und veränderte sich, in Ghana von der politischen Stadtteilarbeit zu Feiern charismatischer Gottesdienste in Fabriken und Werkhallen. Der Autor, der fünf Jahre im ökumenischen Team der Team Industrial Mission in Ghana mitgearbeitet hat, untersucht Ursprung und Entwicklung dieser einzigartigen Missionstätigkeit und stellt sie in den Kontext der ökumenischen Diskussion. Martin Frank, geb. 1963. Studium der Theologie in Tübingen, Heidelberg und Buenos Aires. Friedensarbeit in Mutlangen. 1999 bis 2004 ökumenischer Mitarbeiter im Dienst der Presbyterien Church of Ghana in der Industriemission in der Hafenstadt Team im Auftrag des EMS, Stuttgart. Seit 2004 Prälaturpfarrer und Geschäftsführer im Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. 2011 Promotion an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau mit vorliegender Studie.
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