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Innovation versus Imitation - Die marktprozesstheoretische Sicht solcher "Marktstrategien"

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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich VWL - Innovationsökonomik, Note: 1, 3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Investitionsgüter-Marketing), Veranstaltung: BWL Marketingtheorie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Wirtschaftswissenschaften, speziell der Neuen Institutionenökonomik, gehören marktprozesstheoretische Erklärungsansätze von wirtschaftlichen Problemen zu den häufig diskutierten Themen. In dem vorliegenden Text wird die spezielle Perspektive der Marktprozesstheorie auf die Innovations- und Imitationsforschung untersucht, die insbesondere durch Arbeiten Israel Kirzners geprägt wurde. Obwohl Imitation und Innovation hoch aktuelle und oft gebrauchte Schlagworte in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur sind, konnte sich ein allgemein akzeptierter Begriff für beide Kategorien bis in die späten 1990er Jahre kaum durchsetzen. Vielmehr existiert eine ausgeprägte Vielfalt von Innovations- und Imitationsbegriffen. Vor allem Schumpeter hat als Begründer der Innovationsforschung starken Einfluss auf die Begriffsdefinition genommen. Anders als die technologisch fokussierte Innovationsdefinition, die die Bedeutung von neukombinierten Produktionsfaktoren betont, fokussiert die Marktprozesstheorie auf das Marktverhalten der Individuen. Innovationen sind in Kirzners Perspektive Entdeckungen von neuem Wissen zur Verwertung ungenutzter Gewinngelegenheiten durch "findige Unternehmer". Grundlage ist individuelles Lernen aus vorausgegangenen Fehlentscheidungen. Konstitutionelle Unwissenheit sorgt dafür, dass Fehler und somit menschlicher Wissenserwerb nicht versiegen und immer wieder Koordinationslücken bestehen. Diese halten in Form von Preisunterschieden stets Gewinngelegenheiten bereit, die den Anreiz für kontinuierliche Entdeckungen durch findige Unternehmer ausmachen. Diese Unternehmer lenken nach Ansicht der Vertreter der Marktprozesstheorie durch individuell verfolgtes Gewinnstreben und damit realisierte Anpassung von ursprünglich fehlgeschlagenen oder suboptimalen Transaktionen das gesamtwirtschaftliche Geschehen zum hypothetischen, langfristigen Gleichgewicht. Die Innovation sorgt somit gemeinsam mit der Imitation für das Ausbalancieren des Wettbewerbs: Innovatoren entdecken, dass andere Gewinne machen und schmelzen deren Gewinne ab. Inhaber von solchen Neuerungen sind aber dem ständigen Konkurrenzdruck anderer findiger Unternehmer ausgesetzt. Somit fungiert der findige Unternehmer, der eine Innovation für seine Ambitionen imitiert, als Innovator.
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