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Institutionelle Veränderungen der Arbeitsbeziehungen in Brasilien
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Nach dem Wahlerfolg von Luiz Inácio "Lula" da Silva bei den brasilianischen Präsidentschaftswahlen im Jahr 2002 wurde der Arbeiterpartei international mehrheitlich großes Potential für soziale Veränderungen zugesprochen. Während allerdings die wirtschafts- und finanzpolitische Neuausrichtung des Landes vorerst nicht stattfand, zeichneten sich auf sozialpolitischer Ebene große Änderungen ab. So wurde mit der Bekämpfung des Hungers und der extremen Armut bereits kurz nach dem historischen Wahlsieg ein klares Zeichen gesetzt, wie die Einkommensbedingungen verbessert werden sollten. Dies wurde in den kommenden Jahren durch eine konsequente Arbeitsmarktpolitik ergänzt, mit der für große Teile der brasilianischen Bevölkerung über die Formalisierung ihrer Arbeitsverhältnisse eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Eingliederung in das Sozialsystem bewirkt werden sollte. Die vorliegende Arbeit ordnet diese Entwicklungen in den historischen Rahmen ein und versucht empirisch festzustellen, wie sich diese Veränderungen in einigen zentralen Analysekategorien niedergeschlagen haben.
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