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Intellektuelles Eigentum im Zeitalter von Digitalisierung und Internet
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Digitalisierbare Geistesleistungen, zum Beispiel in Form von Musik und Filmen, können in äquivalenter Qualität und zu vernachlässigbaren Kosten reproduziert werden. Dies erleichtert es Rechteinhabern, in kurzer Zeit kostengünstig Kopien für die Weiterverwendung herzustellen. Andererseits erhöht sich das Missbrauchsrisiko, denn es ist möglich, unerlaubt in den Besitz intellektueller Güter zu gelangen. Mit dem Internet werden schädigende Verhaltensweisen zusätzlich vereinfacht. Dieses globale Computer- und Kommunikationsnetzwerk gestattet den Zugang zu einer schier unbegrenzten Menge digitaler Informationen, die sich, sofern sie nicht frei angeboten werden, mit relativ einfachen Mitteln unkompensiert appropriieren lassen.
Jan Hachenberger untersucht die Ursache-/Wirkungsbeziehungen des Missbrauchs und des Schutzes geistiger Leistungen. Auf dieser Basis entwickelt er ökonomisch sinnvolle und den neuen Rahmenbedingungen angepasste Schutzstrategien für Intellektuelles Eigentum. Seine methoden- und verfahrensspezifisch ausgerichteten Lösungsansätze konzentrieren sich auf Markteingriffe durch staatliche Institution, sofern sie zur Umsetzung der gewählten Strategie erforderlich sind, und den Einsatz ressourcenbasierter technischer und marketingpolitischer Schutzmechanismen.
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