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Interdependenzen zwischen Selbstwirksamkeitserwartungen und Stress
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1, 7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nahezu jede zweite Frühverrentung in Deutschland im Jahr 2012 ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen (BUNDESPSYCHOTHERAPEUTENKAMMER 2013, 4). Dieses Ergebnis ist erschreckend und alarmierend zugleich. Der Schaden dürfte für die Volkswirtschaft, die sozialen Systeme und vor allem für die Betroffenen selbst, enorm sein.
In einer repräsentativen Befragung von Erwerbstätigen in Deutschland gaben 46 Prozent der ca. 35.000 Befragten an, dass Stress und Arbeitsdruck in den letzten beiden Jahren in ihrem Arbeitsumfeld zugenommen haben. Ferner gaben 20 Prozent der Befragten an, dass sie praktisch immer oder häufig bis an die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit gehen müssen. Jeder Zweite fühlt sich an seinem Arbeitsplatz folglich immer oder häufig starkem Termin und Leistungsdruck ausgesetzt (JANSEN 2000, 5ff.).
Zu den anstrengendsten Berufen mit erhöhter psychosozialer Beanspruchung zählen im Allgemeinen diejenigen, in denen zwischenmenschliche Beziehungen eine große Rolle spielen. Vor allem Lehrkräfte sind solchen hohen psychischen Belastungen ausgesetzt. Neben der Dienstunfähigkeit und dem vorgezogenen Ruhestand als Folge einer psychischen Erkrankung, gilt es zu beachten, "dass ohne Lehrergesundheit eine hohe Qualität des Lehrens und Lernens auf Dauer nicht möglich ist" (SCHAARSCHMIDT 2009, 605).
SCHAARSCHMIDT (2009, 607ff.) konnte in einer bundesweit angelegten Studie mit 7.413 Lehrkräften zeigen, dass in der Berufsgruppe der Lehrer eine besonders problematische Beanspruchungssituation vorliegt und deshalb die Lehrerarbeit mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Zeitdruck oder Verwaltungsaufgaben sind Beispiele für Stressoren, mit denen Lehrpersonen konfrontiert sind (GOLYSZNY, KÄRNER & SEMBILL 2012, 222). Auch in den Unterrichtspausen ist hä
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen